Fachsparte Wasserball: Über unsere Sportart… |
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Eine Brücke von den Anfängen des deutschen Wasserballspiels bis in unsere Tage lässt sich gerade in Berlin sehr leicht bauen.
Der Berliner Fritz Knise brachte nach einem Schwimm-Start in London das dort bereits bekannte Waterpolo 1894 mit in seine Heimatstadt und warb fortan für dieses Spiel. Schon ein Jahr später fand, natürlich in Berlin, das erste Wasserballspiel auf deutschem Boden statt; dabei schlug der Schwimm-Club Poseidon den Schwimm-Club Borussia mit 2 : 0. 1912 wurde die erste deutsche Wasserballmeisterschaft ausgespielt. Den Titel sicherte sich, wie dann auch ein Jahr später, der Berliner Schwimm- und Sportclub Germania 1887. Und nun der Sprung über die Jahrzehnte ins Heute: |
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Stefan Seidel BSV-Fachwart Wasserball |
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Aus der Stadt an der Spree kommt wieder das beständigste deutsche Wasserballteam. Mit dem Verein Wasserfreunde Spandau 04 ist eine Hochburg des Wasserballs entstanden, für deren Güte 66 nationale und internationale Titel sprechen. Doch nicht nur in Spandau ist der Berliner Wasserball zu Hause. In 20 Vereinen wird diese Sportart betrieben, teils auf Bundesliga- oder Liga-Ebene, teils in unterklassigen Regionen bis hin zu Bezirksligen. | ||
Spaß am Wasserball haben hier die Wasserballerinnen der SG Neukölln | ||
Und auch der Nachwuchs findet viel Freude an diesem Spiel, dem sich schon Zehnjährige verschreiben können. So manchen Jugendmeistertitel, manche Medaille konnten die heranwachsenden jungen Berliner Wasserballer erkämpfen. Wie beim Schwimmen stehen dem Wasserball viele Fördermöglichkeiten offen – im Bundesstützpunkt, im Landesleistungszentrum, in einem sportbetonten Gymnasium.
Seit geraumer Zeit hat sich Wasserball auch den Frauen geöffnet. Die Berliner Vereine standen dieser Entwicklung von der ersten Stunde an aufgeschlossen gegenüber. Und so konnte es nicht ausbleiben, dass im deutschen Rahmen die Spielerinnen aus Berlin, vorwiegend von der SUN Neukölln, nun SG Neukölln, mit den Ton angaben und Meistertitel oder vordere Platzierungen an die Spree holten. Ihr Stefan Seidel |