Fachsparte Schwimmen: Über unsere Sportart… |
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Thomas Beyer
Fachwart
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Berlin hat schon jeher eine herausragende Rolle im deutschen Schwimmsport gespielt. Wer sich an die Wurzeln dieser seit Jahrhunderten populären Sportart begibt, kommt um die Stadt an der Spree und Havel nicht herum.
Berliner Schwimmer spielten auch im Wettkampfgeschehen von Anfang an im nationalen und internationalen Rahmen eine gute Rolle. Die ersten olympischen Schwimmmedaillen holten für Berlin Max Schöne und Herbert von Petersdorf, die 1900 in Paris im 200 m-Mannschaftsschwimmen Gold gewannen. Ganz aktuell reihte sich im Jahr 2008 bekanntermaßen Britta Steffen mit ihren zwei grandiosen Siegen bei den Spielen in Peking in die Liste unvergesslicher Sportmomente ein. Die Erfolge des Berliner Schwimm-Verbandes spiegeln sich aber nicht nur im Spitzensport wider. Der Nachwuchs klopft an, um eines Tages das sportliche Erbe einer Franziska van Almsick oder Britta Steffen anzutreten. So war Berlin bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2008 der erfolgreichste Landesverband. |
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Die vielen Trainer in den Vereinen, ob haupt- oder ehrenamtlich, werden auch zukünftig daran arbeiten, das Nachwuchsfundament in Berlin als Ausgangspunkt für das Landesleistungszentrum und den Bundesstützpunkt zu vergrößern.
Nicht unerwähnt sollen an dieser Stelle die zahlreichen Breitensportler sein, die mit viel Enthusiasmus ihre Bahnen ziehen und bei ihren Wettkämpfen sicher mit genauso viel Ehrgeiz an den Start gehen wie die Spitzensportler. Geht man auf die Erfolge Berliner Schwimmerinnen und Schwimmer ein, darf man keineswegs unsere Masters außer Acht lassen. Stellvertretend sei hier die SG Neukölln genannt, die 2008 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Masters mit über 1.000 Punkten Vorsprung den ersten Platz belegte. Ein wichtiger Bestandteil des Wettkampfgeschehens sind unsere Kampfrichter. Momentan verfügt der Bereich Schwimmen über knapp 300 Kampfrichter, darunter 48 Schiedsrichter. Im Deutschen Schwimm-Verband ist Berlin derzeit mit 11 Schiedsrichtern vertreten, wovon eine sogar Schiedsrichterin des Weltverbandes FINA ist. Möchten Sie mehr über deren verantwortungsvolle Tätigkeit erfahren, klicken Sie bitte folgenden Link an: Ihr Thomas Beyer |